Social Media Marketing – Kunden direkt ansprechen
Social-Media-Plattformen wie Instagram oder TikTok sind zu wichtigen Kommunikations-Tools geworden.
Zugleich dienen sie dem Ideen-Austausch, der Inspiration und der Meinungsbildung. Unternehmen können die Beliebtheit dieser Netzwerke gewinnbringend für ihr Marketing nutzen. Im folgenden Artikel erklären wir, wie das funktionieren kann.
Ziele des Social-Media-Marketings
Social-Media-Marketing lässt sich für verschiedene Ziele einsetzen. Zunächst einmal eignen sich die Plattformen, um ein eigenes Markenimage zu kreieren, Reichweite zu schaffen und die Kundenbindung zu verbessern. Darüber hinaus sind sie ein hervorragendes Mittel, um Feedback zu erhalten und mit den eigenen Kunden in Kontakt zu treten, denn in den sozialen Medien dreht sich alles um Interaktion und um das Teilen von Inhalten.
Zu guter Letzt können Unternehmen auf Instagram und Co. ihre Produkte und Dienstleistungen präsentieren und auf diese Weise möglicherweise neue Kunden gewinnen.
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Unternehmen brauchen eigene Social-Media-Accounts
Auf den sozialen Plattformen sind längst nicht mehr nur Jugendliche und junge Erwachsene unterwegs. Auch Menschen mittleren Alters und Senioren tauschen sich über die Netzwerke aus und nutzen sie, um sich zu informieren oder um sich inspirieren zu lassen. Deswegen ist es so wichtig, dass sich Unternehmen eigene Accounts zulegen und diese auch pflegen.
Das bedeutet, dass sie regelmäßig posten und mit den Followern interagieren. Natürlich müssen sie nicht auf allen Plattformen vertreten sein. Zu den beliebtesten Netzwerken gehören Facebook, Instagram, TikTok und Twitter (mittlerweile in X umbenannt). Um bei den aktuellen Trends immer auf dem Laufenden zu sein und einen Social-Media-Account richtig zu führen, können sich Unternehmen Unterstützung holen.
Eine Online-Marketing-Agentur, die in diesem Bereich bereits reichlich Erfahrungen gesammelt hat, ist hier der richtige Ansprechpartner.
Mit der Zielgruppe interagieren
Durch den direkten Kontakt mit den Followern lässt sich die Kundenbindung stärken. Die Interaktion kann positive Emotionen wecken und das Gefühl vermitteln, gesehen und gehört zu werden. Social Media bietet verschiedene Möglichkeiten, diese Interaktion zu realisieren.
Eine davon ist die Kommentarfunktion, die es den Followern erlaubt, ihre Meinung anzubringen, Lob auszusprechen oder Kritik zu üben. Auch Gewinnspiele sind eine geeignete Marketingstrategie und fordern zur interaktiven Kommunikation auf.
Kundenfeedback über Social Media einholen
Dieser Punkt schließt sich nahtlos an den vorangegangenen an. Die sozialen Netzwerke sind nämlich ein einfaches Mittel, um Feedback zu erhalten und so besser auf die Wünsche und Vorstellungen der Kunden zu reagieren. Dafür sollten regelmäßig die Kommentare gelesen werden.
Zusätzlich können Umfragen genutzt werden, um herauszufinden, wie ein Produkt angekommen ist, was sich die Kunden für die Zukunft wünschen und was weniger positiv bewertet wird.
Zielgruppengerechte Sprache verwenden
Wie bereits erwähnt, geht es beim Marketing auf Social Media vor allem darum, mit dem Kunden in die Kommunikation zu treten. Damit das auf möglichst natürliche Art und Weise gelingt, sollten sich Unternehmen um eine zielgruppengerechte Sprache bemühen.
Das kann Folgendes bedeuten:
- Wenn es sich um eine junge Zielgruppe handelt, ist die informelle Ansprache sinnvoll. Auch die Verwendung von Anglizismen und Jugendwörtern kann positiv aufgenommen werden, allerdings dürfen die Formulierungen nicht zu unnatürlich klingen.
- Eine ältere und konservative Zielgruppe wird eventuell lieber gesiezt und insgesamt möglichst formell angesprochen. Hier kommt es aber auch immer auf das Produkt oder die Dienstleistung an.
- Je nach Produkt wird eventuell ein Fachpublikum adressiert. Dann kann die Verwendung von Fachbegriffen die Kommunikation erleichtern. Das funktioniert aber nur, wenn die Follower die Termini auch wirklich kennen.
Regelmäßige Aktivität ist das A und O
Es genügt nicht, einfach einen Account auf Facebook oder Instagram zu eröffnen, ihn mit ein paar Bildern und Informationen zu befüllen und dann so zu belassen. Wer auffallen und gesehen werden möchte, muss regelmäßig und am besten mehrmals pro Woche posten. Dadurch erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, im Feed der Zielgruppe aufzutauchen. Wer nur dreimal im Monat etwas veröffentlicht, geht in der großen Flut der Posts viel eher unter.
Die Inhalte dürfen gerne variieren. Natürlich ist es immer im Interesse des Unternehmens, die eigenen Produkte und Leistungen vorzustellen. Das lässt sich unter anderem in einen saisonalen Kontext einbinden: Eine Firma, die Tee verkauft, kann im Herbst und Winter davon schwärmen, wie wunderbar gemütlich es ist, bei einer heißen Tasse eingekuschelt auf dem Sofa zu sitzen. Im Sommer kann sie für erfrischend kalten Eistee werben.
Marketing in Form von Storytelling realisieren
Es wäre eine einfache Sache, regelmäßig neue Produkte auf Social Media zu posten und deren Vorzüge vorzustellen. Reine Fakten kommen aber weniger gut an, als wenn eine emotionalisierende Geschichte erzählt wird.
Zum Beispiel lassen sich mithilfe von Instagram-Reels oder TikTok-Videos typische Alltagssituationen thematisieren. Damit können Unternehmen die Sehnsüchte und Wünsche der Follower besser ansprechen. Mit etwas Glück finden sich diese darin wieder, folgen der Geschichte gebannt und liken und teilen sie. Am Ende kann dann die Lösung durch ein Produkt oder eine Dienstleistung präsentiert werden.
Storytelling kann zum Beispiel so funktionieren:
- Eine junge Familie träumt vom eigenen Haus mit Garten, doch das Geld reicht einfach nicht aus. Glücklicherweise gibt es ein Kreditangebot mit erstklassigen Konditionen.
- Eine berufstätige Person schafft es aufgrund ihrer Arbeit und ihren vielen Hobbys nicht, regelmäßig einkaufen zu gehen und gesund und lecker zu kochen. Deswegen landet trotz des guten Willens zu einer ausgewogenen Ernährung immer wieder Fast Food auf dem Teller. Abhilfe schafft ein Lieferservice, der die Zutaten für ein köstliches Gericht bereits perfekt portioniert bis zur Haustür bringt.
- Storytelling funktioniert auch im B2B-Bereich. Beispielsweise kann in einem kleinen Video gezeigt werden, wie eine Firma einem Hackerangriff zum Opfer fällt und geheime Informationen zu einem Produkt oder sensible Kundendaten in falsche Hände geraten. Um das zu verhindern, könnte sie eine Firma für IT-Sicherheit engagieren.
Zusätzlich kann Werbung geschaltet werden
Neben dem Unternehmensaccount gibt es auf vielen Plattformen wie Facebook, Instagram und X die Option, Werbung zu schalten. Sie taucht dann im Feed der User auf. Auf Youtube ist es zusätzlich möglich, Video-Werbung zu nutzen, die in die Videos der Creator auf der Plattform integriert wird.
Auch damit wird die Reichweite der sozialen Medien genutzt, allerdings handelt es sich um eine klassischere Form der Werbung.
Beliebte Social Media Plattformen
Abhängig vom sozialen Netzwerk können verschiedene Marketingstrategien genutzt werden. Auf Instagram dreht sich alles um ästhetische Fotos, während auf X das geschriebene Wort zählt. Facebook bietet eine Mischung aus beidem.
Wir zeigen in einem kleinen Überblick auf, welche Möglichkeiten drei der beliebtesten Social-Media-Plattformen zur Verfügung stellen.
X – in der Kürze liegt die Würze
Die Plattform X war früher unter dem Namen Twitter bekannt und zeichnet sich vor allem durch ihr simples Konzept aus. Nutzer können Posts mit höchstens 280 Zeichen veröffentlichen und kurz und knackig ihre Meinung zu einem bestimmten Thema verkündigen. Mithilfe von Hashtags entstehen Themen-Blasen, was die Orientierung deutlich vereinfacht. In den Trends wird regelmäßig angezeigt, welche Themen gerade gefragt sind.
Unternehmen können auf den Zug aufspringen, in dem sie ebenfalls einen Post mit einem der beliebten Hashtags veröffentlichen. Die müssen natürlich immer zur jeweiligen Unternehmensphilosophie passen. #Klimawandel ist eine geeignete Wahl, wenn es sich um einen Betrieb handelt, der nachhaltige Produkte verkauft.
Zusätzlich können Unternehmen Promoted Ads und Follower Ads auf X schalten. Außerdem gibt es noch die sogenannten Trend-Takeovers, mit denen Firmen für 24 Stunden in die Trends-Liste auf X gelangen. Genau wie die verschiedenen Ads werden auch Trend-Takeovers als „gesponsert“ gekennzeichnet, sodass für die Nutzer ersichtlich ist, dass es sich um Werbung handelt.
Facebook – es geht vor allem um die Likes
Auf Facebook können sich Unternehmen präsentieren und eine aktive Community aufbauen. Dafür spielen neben den Inhalten vor allem die Likes eine wichtige Rolle. Je mehr davon vorhanden sind, desto seriöser und vertrauenserweckender wirkt die Seite auf andere Nutzer. Hat ein User einmal die Unternehmensseite gelikt werden ihm außerdem Folge-Posts in seiner Timeline angezeigt, sodass er immer wieder an das Unternehmen erinnert wird.
Um Nutzer zu Likes zu bewegen, müssen natürlich die Inhalte stimmen. Auch hier kann mit Storytelling oder nützlichem Content wie einem Erklärvideo gearbeitet werden.
Genauso wie bei X haben Unternehmen bei Facebook die Option, Anzeigen zu schalten. Diese werden dann in der Timeline oder im Messenger angezeigt. Auf diese Weise kann es gelingen, neue Kunden anzusprechen oder sogar die eigenen Verkäufe zu steigern.
Letzteres funktioniert mit den sogenannten Sales-Ads, mit denen potenzielle Kunden direkt zum Online-Shop geleitet werden, in dem sie das beworbene Produkt kaufen können.
Instagram – Werbung mithilfe von Influencern
Wie Facebook gehört auch Instagram zum Meta-Konzern. Auf der Plattform kann jeder ab 13 Jahren Fotos und Reels posten. Schriftliche Kommunikation findet über die Bildbeschreibungen sowie über die Kommentare und die privaten Nachrichten statt. Unternehmen können Kunden über Storytelling und Produktvorstellungen erreichen. Beliebt ist aber auch das sogenannte Influencer-Marketing. Dabei sprechen Unternehmen erfolgreiche Instagrammer an und bitten sie darum, ihr Produkt vorzustellen.
Sie profitieren also von der Reichweite des Influencers und können gezielt bestimmte Zielgruppen adressieren, die der eigenen Marke dann eher vertrauen. Der Influencer wird dafür natürlich entlohnt. Selbstverständlich sollte der Influencer und dessen Präsentation im Netz zu den Werten und den Produkten des Unternehmens passen. Ein Mode-Influencer, der sich täglich in neuen Outfits postet, wäre dementsprechend ein geeigneter Ansprechpartner für eine Fashion-Marke.
Um neue Zielgruppen zu finden oder die Bekanntheit der eigenen Marke zu steigern, lassen sich auf Instagram Anzeigen schalten, die im Feed der Nutzer auftauchen. Es ist zum Beispiel möglich, Posts in Werbeanzeigen umzuwandeln. Dabei müssen natürlich die Werberichtlinien von Instagram eingehalten werden.
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Zuletzt aktualisiert am: 1. April 2024 | Der Informationsdesigner – Werbeagentur Allgäu